Clans im antiken Rom

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WeltderDunk...
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Clans im antiken Rom

von WeltderDunkelheit am 05.09.2018 17:59

Die Clans im damaligen Rom unterscheiden sich nur kaum von den heutigen. Dennoch gibt es einige signifikante Unterschiede. So hat jeder Clan eine innigere und weniger wissenschaftliche herangehensweise mit seinem inneren Tier, dem Clanfluch und den Clansdisziplinen. Die damligen Vampire sind weniger aufgeklärt als die heutigen, was dafür sorgt, dass viele Disziplinen intuitiv eingesetzt werden. Ein neugieriger Mekhet wird öfter Auspex zum ausspionieren benutzen, einfach weil es in seiner Natur liegt. 

Die Clans

Julii: Die Julii sind eingeborene Römer und viele können ihren Stammbaum angeblich bis zu den Gründerzwillingen Romulus und Remus zurückverfolgen. Als Romolus Remus erschlug, ging der im sterben liegende, Remus einen Pakt mit den sogenannten Strix ein. Strix bedeutet sowohl "Eule" als auch "Vampir". Die Nachkommen von Remus sollten fortan als Propinqui in die Geschichte eingehen. Die Julii sind geborene Eroberer und Herrscher. Bisher kamen alle Kaiser der Nekropole aus dem Hause der Julii. In früheren Zeiten wurden nur sterbliche aus dem Hause Julians neugeboren. Doch diese Regel ist mittlerweile veraltet. Dennoch wird kein Julii in seinen Augen schwächliche und kranke Kinder erschaffen. 

Clansdisziplinen: Stärke, Zähigkeit, Beherrschung

Clansschwäche: Aufgrund ihres Ursprunges sind Remus Kinder besonders anfällig was übernatürliche Wesenheiten und deren Kräfte angeht. Ihre Fähigkeit den Schattenkräften der Strix zu widerstehen ist durch ihre Menschlichkeit begrenzt.

Daeva: Die Daeva bezeichnen sich selbst als Abkömmlinge der Hohepriesterin Lilith und ihrer Göttin Ianna. Ianna war einst die schönste, furchloseste und stärkste Göttin von allen. Sie besiegte sogar den Tod selbst. Als die Göttin in ihre Heimat zurückkehrte erblickte sie ihren Liebhaber mit ihrer Hohepriesterin beim Liebesspiel. Daraufhin verbannte sie ihren Liebhaber in den Garten des Tages und Lilith in den Garten der Nacht. Als Lilith erwachte wurde sie erneut als Hohepriesterin eingesetzt, da ihre Göttin erneut fort musste. Doch Lilith schwor Rache und nahm sich vor der Göttin jedwede Freude zu stehlen. Sie ermordete die Schönen, die Liebenden, die Künstler, die Leidenschaftlichen und sie alle sollten zurückkehren. Lilith und ihre neue Anhängerschaft zogen in die Welt hinaus um ihre Lehren zu verbreiten. So kamen sie auch im antiken Rom an. 

Clansdisziplinen: Majestät, Stärke, Geschwindigkeit

Clansschwäche: Wann immer ein Daeva von einem Menschen trinkt, stillt das Blut nicht nur den Durst, sondern erweckt auch ein Verlangen in dem Daeva. Trinkt sie ein zweites Mal von einem Menschen, muss sie auf Menschlichkeit würfeln. Gelingt der Wurf nicht, so wird sie abhängig von der Person. 

Gangrel: Die Gangrel sind die tapferen Krieger des römischen Reiches und beinahe unaufhaltbare Todesmaschinen. Den Ursprung hat der Clan von den barbarischen Kulturen am Rande des römischen Imperiums, doch schnell konnte die Camarilla einige Vertreter des Clans für sich gewinnen und bald schon vermehrten sich die Gangrel irrsinnig schnell. Die Gangrel sind nun fester Bestandteil des militärischen Flügels der Camarilla und aus diesem nicht wegzudenken. Einige Stimmen munkeln davon, dass die Gangrel mächtiger geworden sind als ihre Meister. Und immer häufiger zeigen sich, dass Dörfer von den Kriegsherren der Gangrel eingenommen und nicht dem römischen Reich übergeben werden, sondern die Kriegsherren dieses Dorf für sich selbst beanspruchen. Die Gangrel sind ausgezeichnete Jäger und gefürchtete Straßenkämpfer. Auch weiß man, dass man einen Gangrel niemals reizen soll! 

Clansdisziplinen: Gestaltwandel, Tierherrschaft, Zähigkeit

Clansschwäche: Die Gangrel haben Probleme dem Tier Einhalt zu gebieten. Jeglicher Rasereiwurf (außer "Die Welle reiten") werden durch die Menschlichkeit des Gangrels begrenzt.


Mekhet: Als Caesar seine geliebte Cleopatra nach Rom brachte, kamen einige Ägypter und somit auch ägyptische Propinqui nach Rom. Sie ließen viele in dem Glauben die einzig wahren Vampire zu sein und uraltes Wissen zu besitzen was niemand anderes jemals besitzen könnte. Und ganz so überheblich ist es nicht einmal. In den Ursprungsländern der Mekhet wurde das heilige Wissen der thebanischen Mirakel an die Vampire weitergegeben. Und nicht wenige Mekhet profitierten von diesem Wissen. Verbreitet sind die Mekhet vorallem im nordafrikanischen Raum, besonders in Ägypten. Sie haben es perfektioniert in den Schatten zu leben. Jahrtausende Lang existierten sie, ohne das ihre Existenz jemals hinterfragt wurde. Erst als die reisenden Daeva kamen, kamen die Vampirmythen in Ägypten auf. 

Clansdisziplinen: Auspex, Verdunklung, Geschwindigkeit

Clansschwäche: Ihr besonderer Bezug zum Schatten macht sie anfälliger für Feuer und Sonnenlicht. Dazu ist jeder Mekhet anscheinend verflucht, denn bei der Erschaffung erhält jeder Mekhet einen Fluch.

Nosferatu: Als der erste Römische Kaiser die Nekropole erbauen ließ, war er erstaunt wie gut der Bau voranging. Die Arbeiter berichteten, dass viele Tunnel bereits vorhanden waren. Der Kaiser betrat seine Nekropole und rief alle Vampire der Stadt zusammen. Aus den Schatten der Nekropole traten fünf Gestalten. Wer sie waren, wusste keiner. Woher sie kommen, wusste keiner. Was sie wollten, wusste keiner. Die Gestalten waren verhüllt, doch das was man erkennen konnte, ließ alle Glieder erschaudern. Es waren Abscheulichkeiten. Die fünf protestierten nicht, als sich Julius zum ersten der Vampire ausrief, und auch nicht, als er sie anwies ihm zu dienen. Sie wurden zu Tunnelgräbern, Spionen und Meuchelmördern des Kaisers und nie protestierten sie. Denn die Nosferatu waren zuerst da. Die Nosferatu waren immer schon da. Die Nosferatu werden immer da sein. Sie wissen, dass du es weißt. Sie wissen, dass du Angst hast. Wer beherrscht nun wen? 
Viele Nosferatu haben einen ausgeprägten Sinn für Familie und Brüderlichkeit was den eigenen Clan angeht. "Im Tode neugeboren" scheint ihr Motto zu sein. Denn niemand spricht mehr über sein altes Leben. Die Nosferatu, die über die Stränge schlagen und sich nicht in den Clan eingliedern lassen, sind schneller entsorgt, bevor man sie überhaupt schreien hören kann. 

Clansdisziplinen: Alptraum, Verdunklung, Stärke

Clansschwäche: Die Nosferatu sind sehr sonderbare Gestalten. Einige sind Abgrundtief hässlich, andere wiederrum sind wunderschön. So wunderschön, dass es auffällig und sonderbar ist. Kein Mensch ist gerne mit Nosferatu zusammen. In Sozialen Interaktionen mit Menschen ist ihre Menschlichkeit effektiv um zwei Punkte niedriger. Und Fehlschläge werden als dramatische Fehlschläge behandelt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2018 19:22.

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